Ohne auffällige Hardware fremde Smartphones hacken, das geht heute bereits mit implantierten Chips. Seth Wahle – Sicherheitsexperte, ehemaliger Waffentechniker der US-Navy und Bio-Hacker – ließ sich einen Nahfeldkommunikations-Chip (NFC) in seine Hand einsetzen. In einem Umkreis von 10 Zentimetern kontaktiert der Smartphones in Reichweite und fordert den ahnungslosen Eigentümer auf einen Link zu öffnen. Kommt dieser der Aufforderung nach, wird ein Malware-Programm installiert. Potentielle Opfer, die auf diese Masche reinfallen, gibt es sicherlich genug. Und das wohl auch in sensiblen Sicherheitsbereichen, denn gut getarnt unter der Haut sind selbst Flughafenkontrollen zu überwinden. Beim Straßendoc um die Ecke kostet der Eingriff mit Rinder-Chipping-Nadel nur schlappe 40 $ (etwa 36 Euro).